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Erziehungsberatung

Erziehung:
Es gab Elterngenerationen, die wussten genau, worin Erziehung zu bestehen habe. Die hatten keine „schwierigen Kinder“, keine Erziehungsprobleme, die hatten Konzepte und Methoden – doch waren es die richtigen?

Heutzutage hingegen „wurschteln“ sich die Eltern so durch. Sie sind weder autoritär, noch antiautoritär. Beides würde den heutigen Anforderungen auch nicht gerecht werden.

Doch welche ist die richtige Erziehung, die richtige Methode?

In der Erziehung gibt es keine Patentrezepte, keine wirklich richtige Methode, die mit Sicherheit verhindern könnten, dass es später schwierige und problematische Situationen mit Kindern geben wird. Aber es gibt Leitlinien, denen Eltern folgen können.

Diese finden wir in der autoritativen Erziehung, es ist die Erziehungshaltung, die ich in meiner Praxis vertrete und meinem Klientel vermitteln möchte, denn wir alle wollen starke Kinder, Kinder die wissen, was gültig ist, deren Rückrat aber nicht gebrochen, sondern gestärkt wird.

In der Fachwelt wird deshalb seit einigen Jahren die sogenannte autoritative Erziehung quasi als Königsweg angepriesen. Die autoritative Erziehung lebt dem Grundsatz „Freiheit in Grenzen“ nach und hat sich gemäß einiger Längsschnittstudien bereits als konstruktive Methode bewiesen. Kinder werden so erzogen, dass sie sich zu lebensbejahenden, gemeinschafts- und leistungsfähigen Jugendlichen und Erwachsenen entwickeln. Darüber hinaus gibt es empirisch gesicherte Erkenntnisse darüber, dass die autoritative Erziehung wichtige Voraussetzungen für das schulische Lernverhalten und für ein glückliches Händchen in der Auswahl der Freunde liefert.

Die autoritative Erziehung basiert auf drei Säulen, die einander bedingen und beeinflussen: Erziehung im Sinne von „Freiheit in Grenzen“ scheint zumindest ideell einen Weg aufzuzeigen, der den Anforderungen der Zeit und den Rechten und Bedürfnissen der Kinder gerecht wird. Strafen werden dadurch zwar nicht völlig aus der Erziehungswelt verbannt, aber auf ein Minimum reduziert. Körperstrafen und andere, Kinder physisch und psychisch beeinträchtigende Maßnahmen gehören definitiv nicht zur guten „Kinderstube“. Sie verletzen das fundamentale Recht der Menschen auf körperliche und geistige Integrität.

Beratung:
Durch die große Anforderung, die Erziehung an die Eltern stellt, sind Probleme und Reibungen geradezu vorprogrammiert. Deshalb brauchen Eltern täglich aus neue Zeit, Geduld und gute Nerven. Wenn Eltern das Gefühl haben, ihren Kindern keine Grenzen mehr setzen und keine Regeln mehr aufstellen zu können, wenn sie nur noch mit Druck und Strafe im Erziehungsalltag weiter kommen und es ihnen nicht mehr gelingt aus eigener Kraft etwas zu ändern, finden sie Hilfe und Unterstützung in der Erziehungsberatung.

Hilfe in solchen Situationen zu suchen und anzunehmen, zeugt von Liebe und Verantwortungsbewusstsein. Es gibt keine perfekten Eltern, keine perfekten Kinder und auch keine perfekte Erziehung. Für alle pädagogischen Ausrutscher gibt es einen ganz besonderen Erziehungstipp: „Wenn Sie Ihrem Kind gegenüber mal überreagiert haben, entschuldigen Sie sich bei ihm dafür. Ihr Kind lernt dadurch, das auch Eltern nur Menschen sind und dass negative Emotionen zum Leben gehören.“

Der Ablauf:
In einem ersten Gespräch lernen wir uns kennen und besprechen den weiteren Verlauf der Beratung. Alle an dem Gespräch beteiligten bekommen die Möglichkeit die Problemlage aus ihrer Sicht zu schildern.

Gemeinsam werden wir dann Ziele erarbeiten. In weiteren Beratungsstunden werden wir uns gemeinsam die einzelnen Problembereiche des Erziehungsalltages anschauen. Dies kann durch Gespräche mit den Beteiligten, aber auch durch eine direkte Beobachtung erfolgen (Hausbesuche wie bei der „Super Nanny“).

Ich unterstütze Sie mit viel Einfühlungsvermögen, Verständnis und Respekt, gemeinsam daran zu arbeiten, eine harmonische und unterstützende Atmosphäre innerhalb der Familie herzustellen. Die Situation wird sich zum Wohl der Eltern, als auch des Kindes ändern.

Stellt sich heraus, dass die Ursache des Problems ein Geflecht von Verhaltensweisen innerhalb der Familie ist, hilft eine Familientherapie. In anderen Fällen ist das Verhalten des Kindes Symptom für einen Konflikt zwischen Mutter und Vater. Für diesen Fall ist eine Paartherapie hilfreich.
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